Brandschutzlösungen für Ladezonen in Parkhäusern

Promat adressiert Risiken durch E-Fahrzeuge

Promat Brandschutzlösungen für Ladezonen in Parkhäusern

Promat, ein international führender Anbieter für baulichen Brandschutz, stellt ein spezialisiertes Schutzkonzept für Ladezonen von Elektrofahrzeugen (EVs) in Parkhäusern vor. Mit dem wachsenden Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge steigen die brandschutztechnischen Anforderungen an bestehende Infrastrukturen. Besonders der Ladevorgang gilt als kritische Phase mit erhöhtem Brandrisiko.

Promat E-Parking Ladezone
Technische Problemstellung: Brände in Lithium-Ionen-Batterien

EV-Brände unterscheiden sich grundlegend von klassischen Fahrzeugbränden. Das thermische Durchgehen von Lithium-Ionen-Zellen führt zu schlagartiger Flammenbildung (häufig horizontal), extrem hohen Temperaturen (>1.000 °C), toxischer Rauchentwicklung (u. a. Fluorwasserstoff) sowie einer schwer prognostizierbaren Ausbreitungsdynamik. Die gängige Standard-Brandkurve (EN 1363-1) bildet diese Szenarien nicht ausreichend ab. Promat empfiehlt daher Lösungen, die auf die Kohlenwasserstoff-Brandkurve (EN 1363-2) ausgelegt sind – eine Methodik, die aus dem Tunnel- und Petrochemiesektor stammt.

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Promat E-Parking

Promats Lösungskonzept: Dreistufige Brandschutzstrategie für Ladezonen

1. Struktureller Schutz tragender Bauteile

Mit PROMATECT®-H bietet Promat eine bewährte Kalziumsilikatplatte mit hoher thermischer Stabilität, getestet für Kohlenwasserstoffbrände bis 120 Minuten. Beton- und Stahlbauteile im Einflussbereich von Ladezonen (bis 20 m Abstand) können so gezielt gegen Wärmebeaufschlagung geschützt werden.

2. Brandbegrenzung durch Raumtrennung 

Die DURASTEEL®-Brandschutzwand ist eine platzsparende Lösung zur Abschottung einzelner Ladegruppen (z. B. drei Ladeplätze) und zur Absicherung von Fluchtwegen. Sie ist stoßfest, wartungsarm und beständig gegen Explosionsdruck sowie Strahlungswärme. Durch gezielte Abtrennung lässt sich die Ausbreitung des Brandes wirksam verhindern.

3. Entrauchungssysteme für Tiefgaragen 

Die Entrauchungskanalsysteme von Promat sind nach EN 1366-8 geprüft und mit Kalziumsilikatplatten, wie PROMATECT®-L500, -LT, -LS, aufgebaut. Sie sind für hohe thermische Lasten ohne Verformung geeignet. In Kombination mit Abschottungen lassen sich Rauchströmungen gezielt steuern, wodurch Sichtverhältnisse verbessert und der Zugang für Rettungskräfte erleichtert wird.

Zukunftssicherer Schutz für bestehende und neue Parkbauten

Das modulare System von Promat berücksichtigt aktuelle Forschungsergebnisse zu EV-Bränden und bietet anpassbare Lösungen – auch für Bestandsgebäude mit begrenzter Umbauoption. Das Konzept ist skalierbar und unterstützt Betreiber bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen sowie bei der Risikominimierung im laufenden Betrieb.

Ausführliche Infos finden Sie in unserer Produktbroschüre:

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