
3-Schritte-Setup
Gebäudehierarchie erstellen, Produkte hinzufügen, Verarbeiter einladen
60 Jahre Erfahrung
Umfassendes Sortiment bewährter und zertifizierter Produkte
Kompetente technische und kaufmännische Beratung
Spezifische Dienstleistungen in jeder Projektphase
Verbesserte Designflexibilität
Kalziumsilikatplatten (auch Calciumsilikatplatten oder Calciumsilikat Dämmung) sind unverzichtbar für anspruchsvolle Anwendungen im Industrie- und Innenausbau. Sie vereinen Nichtbrennbarkeit (Baustoffklasse A1) mit einer Temperaturbeständigkeit bis 1.100 °C und bieten dabei maximale Sicherheit, Nachhaltigkeit und eine extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit. Die kapillaraktive, schimmelresistente Struktur reguliert Feuchtigkeit auf natürliche Weise – ideal von der Altbausanierung bis hin zur Hochtemperatur-Dämmung in industriellen Anlagen.
Ein Material, das überzeugt
Setzen Sie auf Promat, wenn Sicherheit, Präzision und Qualität gefragt sind.
Kalziumsilikatplatten von Promat überzeugen durch zahlreiche Eigenschaften, die sie zu einem der leistungsfähigsten Dämm- und Brandschutzmaterialien auf dem Markt machen:
PROMATECT® Kalziumsilikatplatten schützen tragende Stahl-, Holz- oder Betonkonstruktionen zuverlässig und lassen sich als selbsttragende Elemente (Trennwände, Decken, Lüftungskanäle) einsetzen.
PROMASIL® Dämmplatten sind die erste Wahl für Anwendungen bis 1050 °C:
Ob komplexe Industrieanlage, brandschutztechnische Aufrüstung oder hygroskopische Innendämmung – mit Promat setzen Sie auf ein System, das sich seit über 60 Jahren weltweit bewährt.
Bei anspruchsvollen Projekten, die eine Individuallösung erfordern, entwickeln wir mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungen, die in unseren Zuschnittbetrieben und Workshops gemäß Ihrer Spezifikationen zugeschnitten, gefertigt und verpackt werden. Unsere hauseigenen Workshops verfügen über ein weitreichendes Sortiment an Bearbeitungsmaschinen und Diestleistungen reichen von CNC-Fräsen und -Schneiden, Wasserstrahl- und Laserschneiden, Beschichten, Einschweißen, bis hin zu Vakuumieren, Schneiden und Stanzen von Laminaten und Verpacken.
Calciumsilikatplatten sind die überlegene Wahl für die Hochtemperaturdämmung, da sie eine außergewöhnlich niedrige Wärmeleitfähigkeit mit hoher struktureller Stabilität kombinieren, was zu maximaler Energieeffizienz und Langlebigkeit führt. Der entscheidende Vorteil liegt in ihrer Fähigkeit, Wärmeverluste drastisch zu reduzieren. Spitzenprodukte wie PROMASIL®-1100 SUPER erreichen bei einer mittleren Temperatur von 800 °C einen extrem niedrigen Wärmeleitfähigkeitswert von nur 0,10 W/mK. Dies wird durch die exklusive PROMAXON®-Technologie ermöglicht, eine speziell entwickelte Mineralmatrix, die durch kleinere Porengrößen und den Einsatz von Trübungsmitteln die Wärmeübertragung durch Infrarotstrahlung effektiv blockiert.
Diese thermische Effizienz erlaubt den Bau von dünneren und leichteren Dämmschichten, was wertvollen Platz spart, das Gesamtgewicht von Anlagen reduziert und den Bedarf an teuren Stahlkonstruktionen minimiert. Gleichzeitig halten die Platten Dauertemperaturen von bis zu 1100 °C stand und weisen eine nur sehr geringe thermische Schrumpfung auf. Das garantiert eine formstabile und wartungsarme Dämmung über eine lange Lebensdauer. Ihre hohe mechanische Festigkeit und Temperaturwechselbeständigkeit machen sie zudem widerstandsfähig gegen die rauen Bedingungen in industriellen Prozessen. Diese Kombination aus thermischer Leistung und robuster Bauweise resultiert in niedrigeren Energiekosten, geringeren Installationskosten und einer optimierten Anlageneffizienz.
Promat klassifiziert
Calciumsilikatplatten in vier Hauptkategorien, die sich primär durch ihre Dichte und ihren Anwendungszweck unterscheiden.
Hochleistungs-Calciumsilikate (niedrige Dichte): Produkte wie die PROMASIL®-Reihe haben eine Dichte von 200 bis 500 kg/m³ und sind auf maximale thermische Dämmung ausgelegt. Aufgrund ihrer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit werden sie vor allem als hocheffiziente Hinterisolierung in Industrieöfen, Brennöfen und Kesseln verwendet, um Wärmeverluste zu minimieren.
Struktur-Calciumsilikate (mittlere Dichte): Materialien wie MONOLUX® oder PROMATECT®-H weisen eine Dichte zwischen 500 und 1000 kg/m³ auf. Sie bieten eine ausgewogene Kombination aus guter Wärmedämmung und hoher mechanischer Festigkeit. Dadurch eignen sie sich ideal als selbsttragende Bauteile, strukturelle thermische Trennungen in Prozessanlagen oder als hochfeste Isolierung für Pressentische.
Technische Calciumsilikate (hohe Dichte): Diese als "technische Keramiken" bezeichneten Platten haben eine Dichte von 1000 bis 1800 kg/m³ und sind für Spezialanwendungen konzipiert. MONALITE® wird zum Beispiel in der Aluminiumgießerei eingesetzt, da es von flüssigen Nichteisenmetallen nicht benetzt wird. DURATEC® hingegen bietet eine extrem hohe mechanische und elektrische Festigkeit und wird für Bauteile in Induktionsöfen oder als Ersatz für Asbestplatten verwendet.
Verbund-Dämmplatten: Produkte wie DURASTEEL® kombinieren einen Kalziumsilikat-Kern mit beidseitiger Stahlblechverstärkung für maximale mechanische Belastbarkeit, beispielsweise als Hitzeschutzschilde oder begehbare Abschirmungen.
Kalziumsilikat von Promat ist eine gesundheitlich unbedenkliche und sichere Materialwahl. Alle Produkte sind vollständig asbestfrei und entsprechen der europäischen REACH-Verordnung (EG 1907/2006) bezüglich Chemikalien und deren sicherer Verwendung. Der Staub, der bei der Verarbeitung entstehen kann, ist als biolöslich eingestuft, weshalb lediglich die allgemeinen Staubgrenzwerte am Arbeitsplatz eingehalten werden müssen. Diese Eigenschaften gewährleisten sowohl bei der Installation als auch im Betrieb ein hohes Maß an Gesundheits- und Umweltschutz.
Hinsichtlich des Brandschutzes ist das Material extrem feuerfest. Der Großteil der Calciumsilikatplatten ist nach gängigen Normen wie EN, BS und DIN als nicht brennbar zertifiziert und in die höchste Baustoffklasse A1 eingestuft. Diese Nichtbrennbarkeit macht sie zu einem fundamentalen Werkstoff für Systeme des passiven Brandschutzes. Die Langlebigkeit und damit die langfristige Sicherheit der Platten wird zusätzlich durch ihre chemische Beständigkeit gegenüber Ölen, schwachen Laugen und vielen Chemikalien gesichert. Sie sind zudem wasserunlöslich und einige Qualitäten eignen sich besonders für den Einsatz in feuchten Umgebungen, in denen Metalle korrodieren würden. Die minimale thermische Schrumpfung sorgt dafür, dass die Dämmung auch nach Jahren ihre Integrität und Schutzwirkung behält.
Calciumsilikatplatten werden eingesetzt, wo eine Kombination aus exzellenter Wärmedämmung, hoher mechanischer Festigkeit und Brandschutz gefordert ist. Die Anwendungen erstrecken sich über zahlreiche Industrien:
Metallindustrie: Hier sind sie unverzichtbar für die Auskleidung von Stahl- und Torpedopfannen, Schmiedeöfen, Wärmebehandlungsanlagen sowie Schmelz- und Warmhalteöfen für Aluminium. Spezielle Typen wie MONALITE® werden aufgrund ihrer nicht benetzenden Eigenschaften direkt im Kontakt mit flüssigem Aluminium in Gießrinnen oder als Düsen und Schwimmer verwendet.
Energie- und Petrochemie: In Kraftwerken (Kohle, Gas, Nuklear) und Raffinerien dienen die Platten als hocheffiziente Hinterisolierung für Öfen, Kessel und Prozessrohrleitungen. Auch in modernen Technologien wie Brennstoffzellen oder Solarkraftwerken kommen sie zum Einsatz.
Ofen- und Anlagenbau: In der Zementindustrie isolieren sie Wärmetauscher und Zyklone, in der Keramikindustrie werden sie in Kammer- und Tunnelöfen sowie Brennwagen verbaut.
Weitere Anwendungen: Die hohe Festigkeit ermöglicht den Einsatz als lasttragende Rohrunterstützungen, Hitzeschutzschilde und strukturelle thermische Trennungen in Maschinen. Ihre Nichtbrennbarkeit macht sie ideal für den Schiffbau, die Isolierung von Kaminen und Öfen sowie als Brandschutzverkleidungen im Bauwesen. Schließlich dienen hochdichte Platten als elektrische Isolierung in Induktionsöfen und Schaltanlagen.
Calciumsilikatplatten zu schneiden und zu bearbeiten ist unkompliziert und kann mit gängigen Holzbearbeitungsmaschinen erfolgen. Für eine höhere Standzeit der Werkzeuge wird der Einsatz von hartmetallbestückten Sägeblättern, Bohrern oder Fräsern empfohlen. Während der Bearbeitung ist es ratsam, eine Staubabsaugung zu verwenden, um die Staubentwicklung am Arbeitsplatz zu minimieren. Die präzise Zerspanbarkeit erlaubt die Herstellung von komplexen 2D- und 3D-Formteilen mit engen Toleranzen.
Zum Befestigen der Platten stehen zwei bewährte Methoden zur Verfügung. Die erste ist das Kleben mit dem hochtemperaturbeständigen Kleber K84, der für Temperaturen bis 1000 °C geeignet ist. Die zweite Methode ist die mechanische Befestigung. Hierbei ist es entscheidend, die thermische Ausdehnung der Platten zu berücksichtigen. Die beste Vorgehensweise ist das Einklemmen der Platten mit gekanteten Metallprofilen, da dies eine freie Bewegung ermöglicht. Werden Schrauben, Stifte oder Nägel direkt durch die Platten geführt, müssen unbedingt Langlöcher mit ausreichend Spiel vorgesehen werden, um Spannungen und mögliche Beschädigungen bei Erwärmung zu verhindern. Für besondere Anforderungen, wie Schutz vor Feuchtigkeit oder chemischen Einflüssen, können die Platten zusätzlich mit speziellen Imprägnierungen (Promat® Impregnation 2000 oder SR) behandelt werden, die die Oberfläche wasserabweisend oder abriebfester machen.